Bernard Sanders: Von dem jungen Aktivisten bis zum zweifachen Präsidentschaftskanditat.
Von relativ bescheidenen Verhältnissen stammend, hat sich Bernie Sanders eine politische Karriere aufgebaut, in der er seit über 50 Jahren die gleichen Werte vertritt. Für was steht er und was ist seine Geschichte?
Als Präsidentschaftskandidat der demokratischen Partei in den USA ist Bernie Sanders (78) für viele Demokraten ein Hoffnungsträger im bevorstehenden Wahlkampf gegen Donald Trump, der in einer guten Position steht, ein zweites Mal das Amt des Präsidenten zu übernehmen. Und obwohl er aktuell hinter seinem Rivalen Joe Biden im Rennen steht, hat sich Sanders in diesem wie auch im letzten Wahlkampf bemerkenswert geschlagen.
Doch wer ist dieser Mann? Der Sozialdemokrat, oder «socialist», ist am 8. September 1941 in Brooklyn, New York geboren. Seine Eltern waren aus Polen stammende Juden. Finanziell hatten sie Schwierigkeiten, was sich auch in seiner Politik widerspiegelt, denn er kämpft für bessere und einheitlichere Einkommen der Bürger.
1964 machte er seinen Bachelor in Politikwissenschaften an der Universität von Chicago. Während seiner Studienzeit wurde er Teil des Civil Rights Movement und demonstrierte auch auf der Strasse.
Nach der Schulzeit lebte er eine Zeit lang in einer jüdischen Gemeinde in Israel.
Nachdem er in die Staaten zurückreiste, zog er nach Vermont und wurde wieder politisch aktiv. So arbeitete er unter anderem als freier Journalist nahm an politischen Bewegungen teil, darunter an der Anti-Vietnamkriegs-Bewegung, was ihn dazu brachte, für den Gouverneursposten in Vermont zu kämpfen. Auch als Kandidat im Senat verzeichnete er zweimal einen Misserfolg. Doch schliesslich schaffte er es 1981 mit zehn Stimmen Mehrheit, Präsident von Burlington zu werden, wo er wohnte.
1988 kandidierte er für das Repräsentantenhaus, verlor aber. 1991 bekam er eine Position im Gremium und trat den Demokraten bei. Im gleichen Jahr gründete er den Progressiven Kongressausschuss (Congressional Progressive Caucus), der ein Gegengewicht zu George H. W. Bushs Administration und den Republikanern bildete. Seine Haltung war oppositionell gegenüber dem Irak-Krieg und den Steuersenkungen für reiche Leute und Unternehmen. Sieben Mal wurde er wiedergewählt.
2007 übernahm Sanders endlich das Amt als US-Senator, welches er nun leicht bekam. Er kämpfte weiterhin leidenschaftlich für eine Steuerreform und soziale Fürsorge. Ausserdem unterstützte er erneuerbare Energien und den Kampf gegen den Klimawandel. 2015 kandidierte er als US-Präsident, vor allem junge Leute unterstützen ihn, jedoch gewann Hillary Clinton im Endspurt der demokratischen Vorwahlen eine Mehrheit und wurde dann von Sanders unterstützt. 2016 publizierte er ein Buch ( Our Revolution: A Future to Believe in) und blieb ein einflussreicher Politiker. Im Februar 2019 gab er bekannt, wieder als Präsident zu kandidieren, nachdem er versprochen hatte, besser zu sein als in den letzten Wahlen.
Generell ist er im politischen Spektrum sehr weit links vertreten, was nicht ganz der Ideale der demokratischen Partei entspricht. Sanders wirbt um Veränderung, die für viele Bürger abschreckend wirken kann. Das erschwert ihm, Unterstützung des Normalbürgers zu gewinnen, der sich mit Politik nicht besonders auseinandersetzt. Bernie Sanders ist ein Aussenseiter, in den die Mehrheit des amerikanischen Volkes, oder der demokratische Partei, anscheinlich noch nicht ganz bereit ist.
Doch wer ist dieser Mann? Der Sozialdemokrat, oder «socialist», ist am 8. September 1941 in Brooklyn, New York geboren. Seine Eltern waren aus Polen stammende Juden. Finanziell hatten sie Schwierigkeiten, was sich auch in seiner Politik widerspiegelt, denn er kämpft für bessere und einheitlichere Einkommen der Bürger.
1964 machte er seinen Bachelor in Politikwissenschaften an der Universität von Chicago. Während seiner Studienzeit wurde er Teil des Civil Rights Movement und demonstrierte auch auf der Strasse.
Nach der Schulzeit lebte er eine Zeit lang in einer jüdischen Gemeinde in Israel.
Nachdem er in die Staaten zurückreiste, zog er nach Vermont und wurde wieder politisch aktiv. So arbeitete er unter anderem als freier Journalist nahm an politischen Bewegungen teil, darunter an der Anti-Vietnamkriegs-Bewegung, was ihn dazu brachte, für den Gouverneursposten in Vermont zu kämpfen. Auch als Kandidat im Senat verzeichnete er zweimal einen Misserfolg. Doch schliesslich schaffte er es 1981 mit zehn Stimmen Mehrheit, Präsident von Burlington zu werden, wo er wohnte.
1988 kandidierte er für das Repräsentantenhaus, verlor aber. 1991 bekam er eine Position im Gremium und trat den Demokraten bei. Im gleichen Jahr gründete er den Progressiven Kongressausschuss (Congressional Progressive Caucus), der ein Gegengewicht zu George H. W. Bushs Administration und den Republikanern bildete. Seine Haltung war oppositionell gegenüber dem Irak-Krieg und den Steuersenkungen für reiche Leute und Unternehmen. Sieben Mal wurde er wiedergewählt.
2007 übernahm Sanders endlich das Amt als US-Senator, welches er nun leicht bekam. Er kämpfte weiterhin leidenschaftlich für eine Steuerreform und soziale Fürsorge. Ausserdem unterstützte er erneuerbare Energien und den Kampf gegen den Klimawandel. 2015 kandidierte er als US-Präsident, vor allem junge Leute unterstützen ihn, jedoch gewann Hillary Clinton im Endspurt der demokratischen Vorwahlen eine Mehrheit und wurde dann von Sanders unterstützt. 2016 publizierte er ein Buch ( Our Revolution: A Future to Believe in) und blieb ein einflussreicher Politiker. Im Februar 2019 gab er bekannt, wieder als Präsident zu kandidieren, nachdem er versprochen hatte, besser zu sein als in den letzten Wahlen.
Generell ist er im politischen Spektrum sehr weit links vertreten, was nicht ganz der Ideale der demokratischen Partei entspricht. Sanders wirbt um Veränderung, die für viele Bürger abschreckend wirken kann. Das erschwert ihm, Unterstützung des Normalbürgers zu gewinnen, der sich mit Politik nicht besonders auseinandersetzt. Bernie Sanders ist ein Aussenseiter, in den die Mehrheit des amerikanischen Volkes, oder der demokratische Partei, anscheinlich noch nicht ganz bereit ist.