Sex Education: vulgäre Komödie oder unterhaltsame Aufklärung?
Nachdem Amy von einem Mann sexuell belästigt wird, und ihre Freundin Maeve sie zur Polizei zerrt, um den Vorfall registrieren zu lassen, hat sie Angst auf den Bus zu gehen. Mit der Hilfe ihrer Freunde schafft sie es aber, diese Angst zu besiegen.
Sex Education ist eine beliebte Serie auf Netflix. Im Laufe der (bis jetzt) zwei Staffeln geht es um Otis Milburn, dessen alleinerziehende Mutter eine Sextherapeutin ist. Er und seine Mitschülerin Maeve Riley gründen an der Schule eine Sexklinik, wo Otis gegen Geld anderen Jugendlichen bei ihren sexuellen Problemen hilft, indem er ihnen Ratschläge gibt. Sein psychologisches Talent, das ihn dabei so erfolgreich macht, haben Maeve und er durch Zufall entdeckt.
Neben den Storylines der Hauptpersonen hat in fast jeder Folge ein Jugendlicher (oder mehrere) ein Problem sexueller Art, weshalb er zu Otis kommt. Diese Themen variieren von Unsicherheit mit dem eigenen Körper bis zu einer Anleitung, wie man eine Analdusche durchführt.
Nun, die Frage ist, wieso eine solche Serie (meiner Meinung nach) wichtig für die Gesellschaft ist. In der Schweiz wird die Aufklärung von Kindern vom BAG unterstützt[1]. Die Aussage des Bundes ist die Folgende: “Aufgeklärte Kinder und Jugendliche schützen sich besser vor sexuell übertragbaren Infektionen und unerwünschten Schwangerschaften. Und sie entwickeln sich gesünder. Der Bund unterstützt deshalb die
Sexualaufklärung in den Kantonen.”
Leider haben nicht alle Länder klare Richtlinien wie hier in der Schweiz. Ein gutes Beispiel dafür sind die U.S.A: dort kommt es darauf an, wo im Land man zur Schule geht.[I(1] Ein Schüler bekommt also ähnliche Informationen wie in der Schweiz, während ein anderer eingetrichtert bekommt, dass Abstinenz die einzige Option ist. Schulen können die Hilfe von Aufklärungsprogrammen wie z.B «Go Ape» und «no screwin` around». Eine grosse Figur in diesem «Business» ist Pam Stenzel [2].
Für diese Schüler könnte “Sex Education” hilfreich sein. Und für die anderen auch, denn man kann nie genug lernen (Und nur weil man gut aufgeklärt wurde, heisst das lange noch nicht, dass unser zwölfjähriges Selbst etwas daraus gelernt hat[I(2] ).